„Wir haben unser Nachhaltigkeitskonzept von Anfang an ganzheitlich gedacht“, so Stefan Rieck, geschäftsführender Gesellschafter der Rieck Logistik-Gruppe. „Wir wollen soweit wie möglich unseren eigenen emissionsfreien Kreislauf.“ Sprich: selber Solarenergie erzeugen, mit ausreichend starker Batterietechnik speichern und über eine eigene (Schnell-)Ladeinfrastruktur dem eigenen Fuhrpark zur Verfügung stellen, das Gebäude betreiben und den Überschuss ins Netz geben.
Grüne Aussichten
Großbeeren war erst der Anfang. Es sind bereits weitere Solardächer geplant: Die zweite Anlage wird im kommenden Jahr auf unserem Neubau in Oberkrämer installiert und auch für die Standorte in Rade bei Hamburg und Neuss hat Rieck bereits mit den Planungen begonnen.
Der gesamte Lkw-Fuhrpark besteht zudem aus Euro6-Fahrzeugen. Die Umstellung auf eFahrzeuge hat mit einem Elektro-Lkw und mehreren Hybrid-Pkw bereits begonnen. „Hier wären wir gerne schon weiter“, gibt Stefan Rieck offen zu. „Aber manchmal scheitert es schlicht an der Praxistauglichkeit.“ So hapert es häufig an der Reichweite, der Zuladungsmöglichkeit, aktuell der Lieferdauer und immer noch der verfügbaren Ladeinfrastruktur.
Beim letzten Punkt greift Rieck proaktiv ein und baut jetzt eine eigene 180 kW eTankstelle auf dem Betriebsgelände in Oberkrämer. Damit können Fahrzeuge entweder im sequentiellen Lademodus hintereinander mit 180 kW geladen werden – oder drei Fahrzeuge mit jeweils 60 kW parallel.
„Schritt für Schritt gehen wir voran“, resümiert Stefan Rieck. „Für höchstmögliche Nachhaltigkeit bei unseren effizienten Logistikprozessen.“