Vor sieben Jahren kam Lan Lan Li (40) mit ihrem Mann und ihren drei Kindern von China nach Deutschland – und eines war ihr gleich klar: Sie möchte sich so schnell wie möglich hier heimisch fühlen. Also lernte sie konsequent weiter Deutsch, meldete sich nicht nur im örtlichen Fußballverein FVO Ottendorf-Okrilla, sondern auch fürs Kickboxen im Fightclub Hermsdorf an und machte sich – nach erfolgreicher Karriere als Dolmetscherin bei einer Import- und Export-Firma in Suzhou und Assistant Restaurant Managerin in Shenzhen – auf die Suche nach einem Ausbildungsplatz.
Um ihre Erfahrungen bestmöglich einzubringen, sollte es ein Unternehmen mit internationalem Kundenkontakt sein. „Der Shanghai Tower auf der Rieck-Website hat mich sofort angesprochen und die Internationalität verkörpert – das hat den letzten Ausschlag gegeben, mich bei Rieck zu bewerben“, lacht sie. Und ihr Wunsch nach internationalen Kontakten hat sich erfüllt: Gerade aktuell in der Vertriebsabteilung sind ihre englischen Sprachkenntnisse gefordert und sie kann Kundenkontakte im Außendienst wahrnehmen.
„Lan Lan Li bringt durch ihr Alter und ihren Werdegang natürlich eine ganz andere Erfahrung mit als andere Auszubildende“, sagt Martin Lindemann, Vertriebsleitung. „Aber am meisten besticht sie durch ihre Zielstrebigkeit und ihren Fleiß. Typisch für sie: Auch im Arbeitsalltag hat sie feste Sportroutinen eingeplant und übt täglich ihre Büro-Fitness aus.“
Kulinarisch in die Heimat
In ihrer Freizeit wirbelt Lan Lan Li neben dem Sport auch in der Küche. Darüber konnte sich auch das Vertriebsteam rund um Martin Lindemann am Dresdner Standort freuen, denen sie traditionelle chinesische Köstlichkeiten wie Jiao Zi (Dumplings) oder Tang Cu Pai Gu (Rippchen mit süß-saurer Sauce) serviert hat.
Aber auch kulinarisch ist sie in der neuen Heimat angekommen: Genauso lecker schmeckt ihr der Brotsalat von ihrem Kollegen Marc-Louis Kempe.