Die grüne Revolution

Zusammen mit IDS haben wir ein Ziel: Netto-Null-Emissionen bis 2050.

Gemeinschaft verbindet und verpflichtet. Die gesamte Logistikbranche steht vor der zentralen Herausforderung, Betriebsabläufe noch nachhaltiger zu gestalten und aktiv zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks beizutragen. Was wie eine Mammutaufgabe klingt, ist auch eine: Wie können wir als Rieck Logistik-Gruppe das große Ziel „Netto-Null-Emissionen“ erreichen und klimaneutral werden? Klar ist, wenn wir alle uns zur Verfügung stehenden Ressourcen optimal nutzen möchten, müssen wir zeitgleich auch Verantwortung für unsere Umwelt übernehmen. Das Gute ist, wir stehen damit nicht alleine da: Als einer der sieben Gesellschafter im IDS-Netzwerk, sind wir im direkten Austausch mit den anderen Kooperationspartnern. Hier lernen alle voneinander um die verzweigten Logistikprozesse aufzuschlüsseln und zukünftig „grüner“ zu gestalten.

„Transport- und Umschlagemissionen der IDS-Sendungen machen mindestens 95 % der gesamtheitlichen Emissionen und somit des Netzwerkfußabdrucks aus. Hier müssen wir handeln.“
Philipp Strenge, Geschäftsführender Gesellschafter Rieck Logistik-Gruppe

Innerhalb des partnerübergreifenden Projekts „IDS Green Logistics“ kamen Ende letzten Jahres alle IDS-Mitglieder zusammen um verbindlich Handlungsfelder zu definieren und Emissionsreduktionsziele festzulegen. Das Ergebnis: Bis 2050 soll das gesamte IDS-Netz mit allen Partnern und 54 Depots komplett klimaneutral sein. Zur Berechnung der Treibhausgase werden hierbei nicht nur CO2 (Kohlenstoffdioxid), sondern auch alle CO2e-Äquivalente (Kohlenstoffdioxid, Methan, Lachgas usw.) berücksichtigt. 

Der Weg ist das Ziel

Trotz aller Kraftakte, die Mission „Netto-Null-Emissionen“ kann nicht auf einmal, sondern nur sukzessive erfüllt werden. „Innerhalb des IDS-Netzwerks haben wir uns mit allen Mitgliedern auf Reduktions-Etappenziele geeinigt. Bis 2030 sollen minus 21 Prozent und bis 2040 minus 60 Prozent der Emissionen je Tonnenkilometer im Vergleich zum Basisjahr 2023 gesenkt werden.“ sagt Dr. Michael Bargl, Geschäftsführer IDS Logistik GmbH. Die Fortschritte und den aktuellen Stand der Zielerreichung werden in regelmäßigen Projektmeetings und Nachhaltigkeitsberichten monitort und gegebenenfalls auch korrigiert, wenn nötig.

Reduktions-Etappenziele
• Bis 2030: - 21 %
• Bis 2040: - 60 %
• Bis 2050: Klimaneutral

Das tut Rieck schon heute

Die Dringlichkeit, den Klimawandel einzudämmen, erfordert von Unternehmen eine umfassende Überprüfung der Geschäftspraktiken. Damit haben wir bei Rieck bereits vor Jahren begonnen und ein spartenübergreifendes Projektteam zum Thema „Qualität und Nachhaltigkeit“ eigens ins Leben gerufen. Zudem fingen wir schon 2015 mit einem Energieaudit nach DIN EN 16247-1 an, um uns ein klares Bild möglicher Verbesserungen zur Einsparung von CO2 zu machen. 


Drei Standorte wurden mittlerweile mit Photovoltaik-Anlagen aufgerüstet. Rund ein Viertel des produzierten Stroms nutzen wir dabei für die Versorgung der Logistikanlagen, der Rest wird ins Stromnetz eingespeist. So sparen wir jährlich mehrere tausend Tonnen CO2 ein. Weitere Standorte folgen. Für den Strom, den wir bei unseren anderen Niederlassungen aus dem Netz beziehen, setzen wir zudem auf einen grünen Strom-Mix. Der verursacht pro Monat um die 14 Tonnen weniger CO2 als Strom aus fossilen Energiequellen. 


Der erste BEV-Lkw („Battery Electric Vehicle“) ist in Berlin im Einsatz, weitere sind in Planung. Neben intelligenter Routenplanung wurde der gesamte Lkw-Fuhrpark vor 10 Jahren bereits auf Euro6-Fahrzeuge, die Dienstwagenflotte für Rieck-Mitarbeitende teilweise auf Hybrid umgestellt und wird mittels eigener Ladeinfrastrukturen versorgt. Ständig dabei im Blick: Die Entwicklung der Biokraftstoffe, wie zum Beispiel „Hydrotreated Vegetable Oils“ (HVO). 


Auch bewerten wir regelmäßig unsere Lieferkettenkooperation immer wieder neu. „Die Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten, Partnern und Dienstleistern ist entscheidend. Gemeinsame Anstrengungen zur Emissionsreduktion entlang der gesamten Lieferkette können zu nachhaltigen Veränderungen führen.“, so Philipp Strenge.

Grüner Betrieb in Berlin-Nord: Über ein Solardach wird Ökostrom produziert, welcher für die Versorgung des Terminals sowie die Flotte genutzt wird.
Projektteam „Qualität und Nachhaltigkeit“ Vertreter:innen aller Rieck-Sparten stehen im regelmäßigen Tausch um die „grüne Revolution“ voranzubringen.
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