„Das spricht für Rieck, oder?“

100 Tage Einarbeitung und jetzt 100 Tage „im Amt“: Wir sprechen mit Sascha Laßau über Projekte, Prioritäten und Pläne.

Im Januar ist Sascha Laßau der Geschäftsleitung der Rieck Systemspedition um Detlef Helsing, Michael Gruner und Christian Stuhr beigetreten. Seit Juni hat er die Aufgaben von Detlef Helsing übernommen, der zum Ende des Jahres in den Ruhestand geht. 

 

Wie war der Start bei Rieck?

Ich wurde sehr herzlich aufgenommen! Es wurde mir sehr leicht gemacht, mich in das neue Umfeld und die Aufgaben einzuarbeiten. Die ersten 100 Tage haben die Chance gegeben, mir einen sehr guten Überblick zu verschaffen über das Unternehmen, über die Mitarbeiter, über die Projekte, die uns treiben und bewegen. Und jetzt freue ich mich persönlich einzugreifen und mit anzupacken. 
 

Sascha Laßau verfügt nicht nur über jahrzehntelange Management-Expertise, sondern hat auch die Logistik von der Pike auf gelernt.

Welche Projekte haben Priorität?

Zwei Themen haben aktuell wirklich hohe Priorität für mich: Das eine ist unser neuer Standort in Oberkrämer, da geht es schwerpunktmäßig um die Stabilisierung und Optimierung der Prozesse. Das andere ist auch ein Herzensprojekt: Fit For Future. Fit For Future ist letztendlich alles, was mit unseren Mitarbeitern zusammenhängt – Führung, Feedback, Zufriedenheit.

 

Was schätzt Du an deiner Arbeit am meisten?

Ich schätze sehr die Zusammenarbeit mit den Kollegen, mit unseren Kunden und Partnern, natürlich auch den Gestaltungsraum, den meine Rolle mit sich bringt. Aber auch Verantwortung zu übernehmen und am Ende des Tages auch Entscheidungen zu treffen – im Idealfall die richtigen Entscheidungen.

 

Welche Stärken hat Rieck?

Zu den Stärken von Rieck gehört, dass das Unternehmen sehr breit aufgestellt ist: in Bezug auf das Produktportfolio, aber auch kundenseitig. Hinzu kommt die Investitionsbereitschaft der Gesellschafter und auch die extreme Stärke aus dem Brot und Butter-Geschäft der Rieck Systemspedition. Plus viele Mitarbeiter, die schon sehr lange dabei sind und sehr viel Erfahrung mitbringen.

 

Was sind Deine nächsten Ziele?

Einmal die Entwicklung von neuen Geschäftsfeldern für die Rieck Systemspedition und dann der Transformationsprozess der IT, die Digitalisierung. Das sind zwei Ziele, die ich mit Nachdruck verfolge und unterstütze. 

 

Und zum Schluss: Was hat Dich positiv überrascht?

Mich hat die hohe Anzahl an Mitarbeitern mit sehr, sehr langer Firmenzugehörigkeit sehr positiv überrascht. Ich denke, am Ende des Tages, das spricht für Rieck, oder?
 

Sascha Laßau (51) begann seine Logistik-Karriere mit einer Ausbildung zum Speditionskaufmann bei der Frachtenkontor GmbH, Duisburg. Daran schloss sich ein Studium zum Diplom-Kaufmann Transportwesen und Logistik an. Erste Management-Erfahrungen sammelte er bei der WM Group Bocholt als Verkaufsleiter Kontraktlogistik. Anschließend wechselte Sascha Laßau zur Schenker AG, Essen. Hier war er in den letzten fünf Jahren als Mitglied der Geschäftsführung mit kaufmännischer Prokura bei der Tochterfirma Schenker Dedicated Services tätig.